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Herzenssache! Der Newsletter der Diakonie Nord Nord Ost für Freunde und Förder*innen

Hallo liebe Freundinnen und Freunde,

Beginnt Ärmel hochkrempeln im Kopf? Wir durften in den letzten Wochen mit ganz unterschiedlichen Menschen gemeinsam weiterdenken - und gemeinsam richtig anpacken. Heute liest du in unserem Newsletter, warum beides zusammen einfach besser geht.

Viel Spaß bei deinen eigenen (Sommer-) Projekten - und beim Lesen unseres Newsletters
 
wünscht dir
Susanne Katzberg

Gemeinsam anpacken: Was für ein Tag!

 
Was für eine großzügige Spende – was für ein Tag: Ganz großes Dankeschön an Smurfit Westrock. Mit 12.500 Euro hat das Unternehmen für nachhaltige Verpackungen unsere „Reitgruppe“ in Lübeck unterstützt – aber nicht nur finanziell.

Die "Reitgruppe" ist eine unserer Lübecker Wohngruppen, die Kindern und Jugendlichen einen sicheren Ort zum Aufwachsen, Heilen und Lernen bietet.Dank der Spende konnte nun endlich ein großes Weidezelte für die Pferde vor Ort angeschafft werden. Und die spielen eine entscheidende Rolle. Denn das Team der "Reitgruppe" arbeitet mit einem tiergestützten pädagogischen Konzept, bei dem Pferde helfen, Vertrauen bei den Kindern aufzubauen, Ängste abzubauen und emotionale Stabilität zu fördern.️
Bei der Spende wollte das Team von Smurfit Westrock es aber nicht belassen: Als “female networker” rückten obendrein etwa 35 Mitarbeiterinnen an – verschönerten die Beete rund um unsere Wohneinrichtung und bauten das Weidezelt in nur einem Tag auf. Mit beeindruckender Energie, Teamgeist und ganz viel guter Laune – ein echtes Gemeinschaftsprojekt!
Das hat mich begeistert!
"Im Rahmen unseres "Female Social Events" unterstützen wir besonders gern Einrichtungen, die sich für Kinder und Jugendliche engagieren, die es aus unterschiedlichsten Gründen nicht leicht im Leben haben. Einen Tag lang packen dann viele Frauen aus unseren Werken für einen guten Zweck mit an. Mich hat die Arbeit der "Reitgruppe" der Diakonie Nord Nord Ost sofort begeistert – vor allem die Integration von zwei Pferden, um die sich die Kinder kümmern. Man spürt, wie viel Herzblut in der Gestaltung eines stabilen, unterstützenden Umfelds für die Kinder steckt – ein Umfeld, das allein mit staatlichen Mitteln wohl kaum zu realisieren wäre."

Carolin Martin arbeitet beim Verpackungshersteller Smurfit Westrock. Im Sommer kam sie mit 35 Kolleginnen in unsere "Reitgruppe" in der Jugendhilfe und packte mit an.
 

Mitmachen?

Möchtest du auch anpacken? Ins echte Leben in unseren Häusern eintauchen und besondere Menschen kennenlernen? Deine Zeit und deine Zuwendung anderen schenken, die Hilfe benötigen?

Dann bist du mit einem ehrenamtlichen Engagement für Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderungen und Senior*innen bei uns genau richtig! Klick dich einfach rein in den bunten Alltag in der Diakonie Nord Nord Ost.

Gemeinsam weiterdenken: „Wir brauchen ein faires Miteinander“

Unter dem Motto „Wenn Anspruch und Wirklichkeit auseinanderfallen“ diskutierten wir bei unserem Jahresempfang im Juli mit Vertreter*innen aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik „Wir greifen mit diesem Thema eine Entwicklung auf, die uns zunehmend Sorge macht“, sagte unser Geschäftsführer Fred Mente. „Die in den letzten Jahren fachlich und politisch gesetzten Standards passen schlicht nicht mehr zur finanzpolitischen Situation. Soziale Arbeit gerät wirtschaftlich und personell an ihre Grenzen. Dies auch infolge des überbordenden Bürokratieaufwands und der immensen Komplexität. Wir brauchen dringend politische Entschlossenheit und ein faires Miteinander, um hierfür Lösungen zu finden.“

In der Diskussion beschrieb unsere Geschäftsführerin Johanne Hannemann konkrete Herausforderungen: „Wir erleben beispielsweise, dass Bürokratie und Regularien einen immer größeren und teureren Verwaltungsaufwand erzeugen – der gleichzeitig nicht finanziell aufgefangen wird. Außerdem werden Verhandlungen und Abläufe enorm in die Länge gezogen.“ Das beträfe auch ganz konkret die Menschen, die auf Unterstützungsleistungen angewiesen sind. „Gefährlich ist dann, dass Teile der Gesellschaft das Vertrauen in unser staatliches System verlieren und es für dysfunktional halten“, so Hannemann. „Sie wenden sich dann vermeintlich einfachen Lösungsmustern zu, die ihnen populistische und demokratiefeindliche Parteien bieten. Wir brauchen also schnelle und praktikable Ideen der Politik.“

Jan Lindenau, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, unterstützte sofort diesen Anspruch: „Wir brauchen einen Mutausbruch – über alle Ebenen hinweg. Entbürokratisierung können wir alle anpacken und zeigen, dass der Staat handlungsfähig ist. Wichtig ist, dass wir uns dafür gemeinsam an einen Tisch setzen.“ Den vollständigen Text zu unserem Jahresempfang kannst du hier lesen.

Fotos: Diakonie Nord Nord Ost, Adobe Stock, Fotowerker. Das Newsletter-Titelbild ist KI-generiert.
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